Viele Gesetze und Verordnungen werden in dieser Zeit von der EU vorgegeben. Doch diese Gesetzte gehen meist an den Wünschen der Menschen vorbei und dienen den Interessen der multinationalen Industrie und dem Kapital. Alleine in Brüssel arbeiten 25.000 Lobbyisten, die versuchen die Interessen ihrer Auftraggeber möglichst gut zu vertreten.
Bei den Smart Meter Gesetzen wurden natürlich auch in der EU massives Lobbying betrieben, geht es dabei natürlich um ein Milliardengeschäft. Allerdings gab die EU in Sachen Smart Meter "nur" eine Richtlinie vor, das betreffende Gesetz wurde auf Nationalebene gemacht und beschlossen. Daher gibt es bisher auch nur in 16 der insgesamt 28 Mitgliedsländer und in der Schweiz einen Smart Meter Roll Out. Die EU hat also hier vorbereitet - das eigentliche Gesetz wurde aber vom schweizerische Volk in einer Abstimmung über die Energiewende im Jahr 2017 angenommen.
Da die Smartmeter-Rollouts weltweit durchgeführt werden, ist es kaum eine schweizerische Idee.
Ausführlichere Informationen finden sie auf www.stop-smartmeter.at (EU Richtlinien)
Gesetzestext Schweiz:
Bis Ende 2027 (zehn Jahre nach Inkrafttreten der neuen Regelung) müssen 80% aller Messeinrich-
tungen in einem Netzgebiet auf Smart Meter umgerüstet werden.
Gestzestext der EU
Smart Metering in der EU-Gesetzgebung Das dritte Energiepaket fordert die Mitgliedstaaten auf, die Einführung intelligenter Messsysteme zum langfristigen Nutzen der Verbraucher sicherzustellen. Diese Umsetzung kann von einer positiven wirtschaftlichen Bewertung der langfristigen Kosten und Nutzen (Kosten-Nutzen-Analyse – KNA) abhängig gemacht werden, die bis zum 3. September 2012 abgeschlossen sein muss. Für Strom besteht das Ziel, bis 2020 mindestens 80 % auszubauen , der positiv bewerteten Fälle.
Smart-Metering-Systeme sollen einen Gesamtnutzen pro Kunde von 160 € für Gas und 309 € für Strom erbringen, zusammen mit einer angenommenen Energieeinsparung von 3 %.
[5] „Demand Response“ ist als freiwillige Änderung der üblichen Stromverbrauchsmuster durch Endverbraucher zu verstehen – als Reaktion auf Marktsignale (z. B. zeitvariable Strompreise oder Anreizzahlungen) oder nach der Annahme von Verbrauchergeboten (allein oder durch Aggregation) ihren Willen, ihre Stromnachfrage zu einem bestimmten Zeitpunkt zu ändern, auf organisierten Energiestrommärkten zu verkaufen. Dementsprechend sollte Demand Response weder unfreiwillig noch unentgeltlich erfolgen. (Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen vom 05.11.2013).
Die Kommissionspräsidentin der EU ist
Member of the Board of Trustees of the World Economic Forum
Intelligente Verbrauchsmessung im EU-Recht
Gemäß dem dritten Energiepaket müssen die Mitgliedstaaten für die Einführung intelligenter Verbrauchsmessgeräte zum langfristigen Nutzen der Verbraucher sorgen. Die Einführung kann von einer positiven wirtschaftlichen Bewertung der langfristigen Kosten und Vorteile abhängig gemacht werden, die bis zum 3. September 2012 abgeschlossen sein musste. Für den Stromsektor gilt ein Einführungsziel von mindestens 80 % bis 2020 im Falle einer positiven Bewertung.
Smart-Metering-Systeme sollen einen Gesamtnutzen pro Kunde von 160 € für Gas und 309 € für Strom erbringen, zusammen mit einer angenommenen Energieeinsparung von 3 %.
Eine Studie der Northeast Group zeigt, dass die Smart-Meting-Branche wie andere Branchen, die von „as a Service“-Geschäftsmodellen gestört wurden, in den letzten zehn Jahren einen Anstieg des abonnementbasierten Geschäftsmodells erlebt hat, und das Smart Metering as a Service-Geschäft einen Umsatzwachstum von 199 Millionen US-Dollar im Jahr 2018 auf 1,03 Milliarden US-Dollar bis 2027 erwartet wird.